68 Gütersloher Realschüler starten im 7. Jahrgang von „was geht!“

Gütersloh, 13.02.2020. – Kompetenzen aufbauen, Selbstvertrauen stärken, sichtbare und unsichtbare Barrieren überwinden. Darum geht es der Walter Blüchert Stiftung in ihrem Berufsorientierungsprogramm „was geht! Rein in die Zukunft“. Jetzt startet der 7. was geht!-Jahrgang mit 68 Schülerinnen und Schülern. Wie beim ersten Durchgang 2014 erhielten sie in einer feierlichen Auftaktveranstaltung ihre Teilnahme-Urkunden.

Über drei Jahre werden sie nun im was geht!-Programm begleitet und herausfinden, wie ihre berufliche Zukunft aussehen könnte und welcher Beruf zu ihnen passt. Bereits im ersten Förderjahr, in der 8. Klasse, können sie das Kompetenznetzwerk des Stiftungsprojektes nutzen, in das qualifizierte Mentoren sowie Partner in Unternehmen, in Hochschulen, Arbeitgeberverbänden, Kammern etc. eingebunden sind.

Eigene Fähigkeiten entdecken

„Die Walter Blüchert Stiftung bietet mit diesem Programm frühzeitige Beratung und Begleitung an, und zwar für Jugendliche der Gütersloher Realschulen auf mittlerem Notenniveau – eine Gruppe, die kaum spezielle Förderung erfährt“, erläutert Prof. Dr. Gunter Thielen, Vorstandsvorsitzender der Stiftung. „Mit unserem Projekt unterstützen wir die jungen Menschen individuell und sehr praxisbezogen dabei, dass sie ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten entdecken und für sich selbst entscheiden können, welche Berufsausbildung oder welche weitere Schullaufbahn für sie der richtige nächste Schritt ist“.

„Wichtig ist, dass ihr nicht aufgebt, wenn ihr mal an eure Grenzen stoßt, sondern dass ihr weiter an eure Ziele glaubt und sie verfolgt“, so der Rat von Ingrid Kramer, die bei der Auftaktveranstaltung als stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Walter Blüchert Stiftung die Festrede hielt. „Kommt auf uns zu, wenn ihr Fragen habt!“

Landrat Sven-Georg Adenauer machte den Jugendlichen in seinem Grußwort Mut: „Jede und jeder von euch wird herausfinden, wo die eigenen Talente liegen, ihr werdet in Betriebe gehen, ihr profitiert von den Erfahrungen eurer Mentoren. Ihr alle seid dann ein Stück besser orientiert auf dem Weg zu euch selbst und dem selbst gesetzten Ziel ein Stück näher. Ich ermutige euch: Greift nach den Sternen!“

Und Bürgermeister Henning Schulz beendete seine Dankesworte mit der Bitte an den Stiftungsvorstand: „Begleiten Sie weiterhin das was geht!-Programm. Gütersloh braucht selbstbewusste, gut ausgebildete junge Bürger; denn sie sind die Zukunft unserer Stadt“.

Bewerbungen 2020

In den zahlreichen Workshops geht es auch in diesem Jahr u.a. um Methoden zum Selbst-, Lern- und Zeitmanagement, um Kompetenzen bei der Kommunikation, Konflikt- und Teamfähigkeit und um Bewerbungstraining. Gespräche mit Fachleuten sowie Exkursionen zu Unternehmen und (Fach-)Hochschulen geben Raum für vertiefende Praxis-Einblicke. So trägt das dreijährige Förderprogramm dazu bei, dass sich die jungen Menschen frühzeitig orientieren, fundierte Entscheidungen treffen und im neuen Lebensabschnitt Stabilität gewinnen können.

Für eine Teilnahme am Programm müssen sich die Jugendlichen schriftlich bewerben und werden drei Jahre lang gefördert – zweieinhalb Jahre an der Realschule und das erste halbe Jahr in der Ausbildung oder auf dem weiteren Schulweg. Die nächste Bewerbungsmöglichkeit für das was geht!-Programm ist im Herbst 2020. Unterlagen halten die Realschulen bereit.

http://www.schule-was-geht.de

Fotograf: Sven H. Hillert

Ansprechpartnerin bei der Walter Blüchert Stiftung:
Larissa Aman, Tel. 05241-17949-13; E-Mail: larissa.aman@walter-bluechert-stiftung.de

Ingrid Kramer und Schulleiter Johannes Reckendrees gratulieren dem neuen was geht! Schüler Kiano Schwarz, Elly-Heuss-Knapp-Schule, zu seinem gelungenen Klavierspiel.
Rein in die Zukunft heißt es für den 7. was geht!-Jahrgang an den Gütersloher Realschulen.