angekommen in deiner Stadt Essen – Neuer Standort: jetzt in Essen-Holsterhausen!

Umzug geschafft! Das Projekt angekommen in deiner Stadt Essen hat seinen neuen Standort eingeweiht: im Gemeindezentrum der Katholischen Gemeinde in der Raffaelstraße 1, 45147 Essen-Holsterhausen (Stadtbezirk III), nahe der St. Mariä Empfängnis Kirche.

Mit dem ÖPNV gut erreichbar

In dem Gebäude stehen dem Projekt im zweiten Obergeschoss vier Räume zur Verfügung. Auch die Räume der Jugendeinrichtung K.O.T. können mitgenutzt werden. Die Adresse ist gut mit dem ÖPNV erreichbar, die zentralen Haltestellen in der Nähe sind Gemarkenplatz, Holsterhauser Platz und Hobeisenbrücke (Straßenbahn 106, 101, U-Bahn U17 und U18).

Eine wichtige Anlaufstelle – gerade in der Pandemie

Unser angekommen-Projekt stellt gerade in Corona-Zeiten eine wichtige Anlaufstelle für zugewanderte Jugendliche dar. Die Pandemie hat auch bei zugewanderten jungen Menschen zur sozialen Isolation geführt. Umso wichtiger ist es, dass sie hier Angebote finden, die dabei helfen, Kontakt zu erhalten und auszuweiten und die Jugendlichen wieder zu aktivieren.

Sozialpädagogische Unterstützung

Mithilfe der im Projekt beschäftigten Sozialpädagoginnen können pandemiebedingte Rückstände im Bereich Bewegung, Sprachentwicklung, berufliche Orientierung usw. angegangen werden. Die Jugendlichen sollen zukünftig noch stärker durch regelmäßige Angebote, auch in Verzahnung mit Aktivitäten des Fachbereichs Schule, in ihrer Lebenswelt unterstützt werden.

Zur  Eröffnung des neuen Projektstandortes trafen sich (v.l.n.r): Hannah Greshake-Spahn, Richard Stigulinszky, Muchtar Al Ghusain, Prof. Dr. Gunter Thielen und Fadi Nassir

Bei der offiziellen Eröffnung am 6. September 2021 trafen sich auch die Kooperationspartner des Projekts, darunter das Ministerium für Schule und Bildung NRW, vertreten durch Richard Stigulinszky, Prof. Dr. Gunter Thielen und Ingrid Kramer von der Walter Blüchert Stiftung und für die Stadt Essen Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand für Jugend, Bildung und Kultur.

Erst-Orientierung und Integration

In ihren Redebeiträgen haben alle drei Kooperationspartner deutlich gemacht, dass das Projekt eine wichtige Anlaufstelle für zugewanderte Jugendliche ist. Hier werden sie in unterschiedlichen Belangen unterstützt werden und erhalten Hilfe bei der Erst-Orientierung und der Integration in die Gesellschaft.

Gunter Thielen wies darauf hin, dass diejenigen, die jetzt kommen, auch bleiben werden. Gerade deshalb sei eine zentrale Anlaufstelle wie Angekommen wichtig, um sie in die Gesellschaft zu integrieren. Muchtar Al Ghusain hob neben der gesellschaftlichen Integration auch die Bedeutung des Projekts für die schulische Integration von zugewanderten Jugendlichen hervor: Die Jugendlichen werden bei angekommen im Nachmittagsprogramm auch in schulischen Belangen unterstützt, beispielsweise durch Hausaufgabenhilfe.

„Total schön!“

Einladend: der neue Kreativ-Raum

„Die Räume sind total schön geworden!“ sagt Mohammed F. „Am alten Standort gab es zwar größere Räume, aber die waren nicht so gemütlich wie die neuen. Ich mag besonders den Kreativraum, in dem ich malen, basteln und bauen kann.“ Und Mohammed N. freut sich, dass es auch die K.O.T.-Räume nutzen können: „Dort gibt es eine große Tischtennisplatte“. Auch die Umgebung gefällt dem Jugendlichen: „Gestern haben wir draußen auf der Wiese gesessen, Eis gegessen und Uno gespielt. Alle sind sich einig: „Hier können wir Hausaufgaben machen, Gitarre spielen lernen, Spiele spielen und basteln. Es ist schön, wieder neue Leute kennenzulernen und Freunde zu finden“. 

Hübsche Umgebung: Karten spielen auf der Wiese am neuen Standort

Zum Projekt

Das Projekt angekommen in deiner Stadt Essen ist eine Kooperation der Walter-Blüchert-Stiftung, des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Essen. Seit 2017 hilft das Projekt zugewanderten, jungen Menschen im Alter von 16-25 Jahren bei der Integration in die Gesellschaft. Die pädagogische Leitung des Projekts vor Ort erfolgt durch Hannah Greshake-Spahn, aus dem Fachbereich Schule heraus begleitet Fadi Nassir das Projekt.