FörBi

Eine Projektförderung an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaften der Universität Bielefeld

In der Region Ostwestfalen-Lippe leben ca. 500.000 Menschen mit Migrationshintergrund. Zwei Drittel aller Schülerinnen und Schüler in Bielefeld gehören dazu. Das Projekt FörBi unterstützt Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die durch den Förderunterricht in der Sekundarstufe I und II ihre Leistungen verbessern können – nicht nur in der deutschen Sprache. Die Hauptfächer Deutsch, Mathematik und Englisch werden im Verbund mit der deutschen Sprache gefördert.

Der Unterricht findet nachmittags – auf freiwilliger Basis – an der Uni Bielefeld statt, erteilt von Lehramt-Studierenden der Universität. Insgesamt ca. 900 Bielefelder Schülerinnen und Schüler haben während der drei Förderjahre davon profitiert.

Ein weiterer Effekt der FörBi-Initiative: Zukünftige Lehrerinnen und Lehrer werden über die Arbeit im Projekt für den besonderen Förderbedarf von Kindern und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte sensibilisiert und qualifiziert. Sie lernen, Fertigkeiten und Strategien für den erfolgreichen Umgang mit den Herausforderungen der sprachlichen und kulturellen Vielfalt im Schulalltag zu entwickeln.

Das Förderprojekt wird jährlich evaluiert um Transparenz und eine möglichst weitreichende Erfolgskontrolle zu gewährleisten. Die Ergebnisse und ein Jahresbericht werden dem Amt für Integration und interkulturelle Angelegenheiten vorgelegt.

Überblick

Programm: FörBi (Förderunterricht an der Universität Bielefeld)

Träger: Universität Bielefeld, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaften

Zielgruppe: Förderunterricht für Schülerinnen und Schüler nicht deutscher Herkunftssprachen in Sekundarstufe I und II

Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Riemer und Dr. Beatrix Hinrichs, Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaften

Webseite: www.uni-bielefeld.de/lili/studium/faecher/daf/foerderunterricht/index.html

Beitrag der Walter Blüchert Stiftung: Finanzmittel für Projekt und Evaluation

Förderzeitraum: 2014 – 2017