Was geht in den Berufskollegs?

Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler am Start! Unser was geht!-Programm für Jugendliche an Berufskollegs wird derzeit an vier Standorten angeboten. Für diesem Durchgang haben sich gut 200 Teilnehmende in der Städteregion Aachen, in Bielefeld, Essen und in Gelsenkirchen angemeldet.

Nach den Auftaktveranstaltungen findet im November an allen Standorten der erste Workshop statt und geht über zwei Tage. Das Thema: „Was geht bei mir – was kann ich und wo will ich hin?“ Die Aachener trafen sich mit drei Trainer*innen im Jugendgästehaus, die Bielefelder mit vier Trainer*innen in der Neuen Schmiede (Bethel) und die Gelsenkirchener mit zwei Trainer*innen in Räumlichkeiten der Stadt. Für die Termine in Essen sind jeweils fünf Trainer*innen geplant; die beiden Workshop-Angebote finden im Ruhrturm statt.

Termin-Kollisionen nicht immer zu vermeiden

Trotz mehrfacher Hinweise und rechtzeitiger Bekanntgabe der Termine lässt es sich nicht immer vermeiden, dass einzelne Lehrkräfte Klausuren in die Zeiten der Workshops legen. Zwar könnten die Schülerinnen und Schüler die Arbeiten nachschreiben; viele entscheiden sich aber dann doch dafür, den Workshop ausfallen zu lassen. „Dafür müssen wir Verständnis haben, auch wenn das unsere Planung nicht leichter macht“, sagt Aylin Nazli, die das Projekt in der Walter Blüchert Stiftung betreut.

Vertrauensperson und Mittler

Den was geht!-Teilnehmenden stehen professionelle Mentorinnen und Mentoren zur Seite. Alle 14 Tage treffen sie sich für zwei Stunden mit den Schülerinnen und Schülern. Sie sind Vertrauensperson und Mittler in allen Belangen, die ihre Schützlinge beschäftigen.

Das Programm unterstützt die Jugendlichen während ihrer einjährigen Schulzeit am Berufskolleg und noch ein halbes Jahr danach. Nach dem Erlangen der Fachoberschulreife entscheiden die Teilnehmenden dann selbst, ob es für sie mit einer Ausbildung weitergeht oder ob sie einen nächst höheren Schulabschluss anstreben.