angekommen: Frühlingsfest etabliert sich

350 Gäste im Dortmunder Westpark! Es war die Party des Jahres für viele Gäste des Frühlingsfestes 2023 beim Projekt „angekommen“ in Dortmund. Das Team hatte die zugewanderten Schüler:innen der zehn Dortmunder Berufskollegs auf das Gelände am Westpark eingeladen, und rund 350 Jugendliche kamen. „Das Frühlingsfest scheint sich als die Feier für zugewanderte Schüler:innen zu etablieren“, freute sich Projektleiter Klaus Banaszak über den Andrang. „Es ist schön, dass wir diese Feier anbieten können. Viele der Jugendlichen erleben ein Fest dieser Art zum ersten Mal.“

Foto: Sarah Rauch

Einen Höhepunkt markierte der Besuch der Polizei. Die Jugendkontaktbeamten fuhren im Einsatzfahrzeug vor, mischten sich in ihren Uniformen samt kugelsicherer Westen und Handschellen unter die Jugendlichen und zeigten am Fitness-Mobil der TSC Eintracht, was sie sportlich draufhaben. Nach einer beeindrucken Anzahl von Klimmzügen reihten sich die Cops in die Gruppe der tanzenden Jugendlichen ein, feierten mit und wurden so zu einem beliebten Tik-Tok-Motiv.

Zahlreiche Kooperationspartner unterstützten die Feier. Zum Beispiel hatte der StadtSportBund (SSB) eine Ballgeschwindigkeitsmessanlage und eine fünf Meter hohe Fußballdartscheibe mitgebracht. Im Street-Kick-Käfig traten die Jugendlichen in kleinen Teams gegeneinander an. Siege wurden nicht notiert, das Fair-Play stand im Vordergrund. Mit dem Fest eröffnete das BVB-Fanprojekt gleichzeitig die Jubiläumstournee zum 30-jährigen Bestehen seiner Street-Kick-Tour.

Das Kitz.do lockte mit naturwissenschaftlichen Experimenten, bei denen Münzen galvanisiert und Neuronen, Wasserflöhe oder Magenschleimhaut mikroskopiert werden konnten. Für Musik sorgten der Musik-Imbiss der Dortmunder Kinder- und Jugendförderung sowie DJane Sherin, eine Praktikantin des Teams „angekommen“.

Alle Aktivitäten, Speisen und Getränke waren für die Teilnehmer:innen kostenlos. Dies ermöglichten unter anderem Sponsoren wie Kaufland Dortmund Barop, der Getränke für eine Saftbar gespendet hatte, oder die Dortmunder Energie- und Wasserversorgung mit einem Wassermobil. Die angebotenen Speisen hatten Teilnehmer:innen des Projekts größtenteils selbst vorab zubereitet. Die Stände am Tag des Festes wurden von jugendlichen Projektteilnehmer:innen betreut, darunter erstmals auch Schüler:innen der Sekundarstufe I.

Foto: Sarah Rauch

Das Projekt „angekommen“ fördert in Dortmund seit 2015 Schüler:innen am Übergang zwischen Schule und Beruf.  Seitdem sind weitere Standorte in Bielefeld, Essen und im Kreis Recklinghausen hinzugekommen. Träger sind die Walter Blüchert Stiftung, das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie jeweils kommunale Partner.

Mehr Informationen zum Projekt „angekommen“ finden Sie hier.