was geht! für Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Typ 2 an Berufskollegs

Berufsorientierung mit System

Fehlende Ausbildungsreife, Ausbildungsabbrüche und Fachkräftemangel stellen Gesellschaft, Unternehmen und Kommunen vor große Herausforderungen. Mehr als zwei Millionen junge Menschen zwischen 20 und 34 Jahren haben keinen Berufsabschluss. Jede vierte Ausbildung wird abgebrochen. Mehrere zehntausende Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt.

Daher unterstützt die Walter Blüchert Stiftung, gemeinsam mit der Beisheim Stiftung, mit ihrem was geht!-Projekt Schülerinnen und Schüler an Berufskollegs in Berufsfachschulen Typ 2, die einen mittleren Schulabschluss und berufliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben möchten – der Schlüssel für den künftigen Lebensweg! 

Das Programm unterstützt was geht!-Teilnehmende während ihrer einjährigen Schulzeit am Berufskolleg und noch ein halbes Jahr danach. Nach dem Erlangen der Fachoberschulreife entscheiden die Teilnehmenden selbst, ob es für sie mit einer Ausbildung weitergeht, oder ob sie einen nächst höheren Schulabschluss anstreben.

Programmbausteine: Workshops, Mentoring und Exkursionen

Fit werden für die Zukunft – darum geht es bei was geht!

Professionelle Mentorinnen und Mentoren stehen jeden Programm-Teilnehmenden alle 14 Tage für zwei Stunden zur Seite: Sie sind Vertrauensperson und Mittler in allen Belangen rund um den Übergang von Schule in den Beruf.

Exkursionen (optional) bieten die Möglichkeit, vertiefende Einblicke in die betriebliche Praxis zu gewinnen, Kontakte in interessante Branchen zu knüpfen und die Chance, als potenzielle Auszubildende auf sich aufmerksam  zu machen. Die Exkursionen werden nach Interessen und Bedarfen individuell geplant.

Im ersten Förderjahr finden außerdem drei 2-tägige Workshops statt. Sie vermitteln wichtige Kompetenzen in den Bereichen „Meine Stärken & beruflichen Ziele“, „Motivation“ und „Bewerbungstraining“. Moderiert werden die Veranstaltungen von professionellen Coaches. Nach dem ersten Förderjahr begleiten die Mentorinnen und Mentoren jeden Einzelnen noch bis zum Jahresende. Bei schwierigen Situationen und Herausforderungen wird gerne ein persönliches Treffen vereinbart, genannt das was geht!-Update.

Teilnahme-Voraussetzungen

Wer also herausfinden möchte, welcher Weg am besten passt, wer seine eigenen Stärken kennenlernen möchte und bereit ist, anderthalb Jahre lang aktiv an dem was geht!-Programm teilzunehmen, der kann sich für die Aufnahme bewerben. Erforderlich ist ein Aufnahmeschreiben von einem Berufskolleg an einem der vier was geht!-Standorte (Aachen, Bielefeld, Essen und Gelsenkirchen) für die Berufsfachschule Typ 2 und vollständig ausgefüllte Bewerbungsunterlagen für das was geht!-Programm. Die Bewerbungsunterlagen sind bei einer der Infoveranstaltungen an deinem Berufskolleg oder über die Klassenlehrer*innen erhältlich. Gefragt sind Lust und Ausdauer, Offenheit, Zuverlässigkeit, Motivation und Neugier.

Das was geht!-Programm bietet über anderthalb Jahre kostenfreie Unterstützung beim Start ins Berufsleben, hilft bei Bewerbungssituationen, vermittelt Einblicke in die Arbeitswelt, stärkt Motivation und Durchhaltevermögen – auch in schwierigen Ausbildungsphasen.

Download Faktenblatt mit allen Projekt-Infos auf einen Blick.

Zum was geht! Infofilm geht es hier.


Kontakt

Walter Blüchert Stiftung
Eickhoffstraße 5
33330 Gütersloh

Aylin Giller
Tel 05241 17949-16
Email

Kommunale Ansprechpartner:

StädteRegion Aachen – Bildungsbüro
Zollernstraße 16
52070 Aachen
Gabriele Kilka und Ricarda Albrecht
Tel 0241 5198-4319 und 0241 5198-4312
Email
Email

Stadt Bielefeld
REGE mbH – Bereich Jugend
Mariana Spellbrink
Herforder Straße 73
33602 Bielefeld
Tel 0521 9622-143
Email

Stadt Essen
Jugendberufsagentur Essen
Sabrina Meyer
Berliner Platz 10
45127 Essen
Tel. 0201 8857-105
Email

Stadt Gelsenkirchen
Kommunale Koordinierung Übergang Schule-Beruf
Stefanie Schäfer
Hans-Sachs-Haus, Ebertstraße 11
45879 Gelsenkirchen
Tel 0209 1692412
Email