„gut:gehen“ zieht Kreise. Immer mehr Schulen in Nordrhein-Westfalen bieten das Mitmach-Programm der Walter Blüchert Stiftung an. Nachdem „gut:gehen“ zu Beginn des Schuljahres 2023/24 an zwei Essener Grundschulen gestartet war, kommen dort nun drei weitere Schulen hinzu. Außerdem startet das Programm nach Bielefeld und Essen nun auch in Herford, Minden und im Kreis Lippe.

„,gut:gehen‘ soll die Lebensfreude, das Selbstbewusstein und die Konzentrationsfähigkeit von Kindern stärken und damit zu ihrer Resilienz beitragen“, erläutert Prof. Gunter Thielen, Vorstandsvorsitzender der Walter Blüchert Stiftung. Die unterschiedlichen Umgebungen, in denen Kinder aufwachsen, böten Kindern sehr unterschiedliche Voraussetzungen, mentale Widerstandskraft zu entwickeln, so Thielen: „Auch in diesem Punkt möchten wir die  Chancengleichheit fördern. Denn Resilienz ist bedeutend für das gesamte Leben.“

Im Programm „gut:gehen“ sammeln Kinder der Jahrgangsstufen 2 bis 4 in Kleingruppen zwölf Wochen lang einmal pro Woche für 90 Minuten außerhalb des Unterrichts spielerisch Erfahrungen, um gestärkt durch den Alltag zu gehen. Externe Zweierteams mit theaterpädagogischem Hintergrund leiten die Gruppen.

Dass „gut:gehen“ wirkt, ist wissenschaftlich belegt. In einem im Herbst 2023 vorgelegten Forschungsbericht zeigen Wissenschaftler:innen des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) auf, dass sich Kompetenzen und Verhalten der teilnehmenden Kinder positiv verändert haben und dass sich diese Effekte auch auf die gesamten Schulen auswirken können. „gut:gehen“ findet in Bielefeld, Gütersloh, Essen, Herford, Minden sowie im Kreis Lippe statt.

Den Forschungsbericht sowie weitere Informationen finden Sie auf der Programmseite.

Kontakt:

Walter Blüchert Stiftung
Aylin Giller
Tel. +49 5241 17949 16
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